Tag 100
Schauen wir mal zurück...
Fediverse:
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Heute ist Tag 100 des Jahres. Politikern gehen wir dann ja immer auf die Pelle, dass sie mal nachweisen müssen, was sie so in den ersten 100 Tagen geschafft haben, also dachte ich mir 2020, dass wir das ja auch mal für uns machen könnten. Damals war mein 100er Rückblick etwas … sagen wir mal “düster”, aber letztes und dieses Jahr: Sahne.
Nachdem M mir seine Minecraft Bambus-Farm gezeigt hat, haben wir zuhause eine echte solche angefangen. Inzwischen sind wir beim Son-of-Son-of-Son-of-Bamboo angelangt (eigentlich ist es kein Bambus, sondern Dracaena, ein Spargel) und alle Freunde und Klassenkamerad:innen haben mindestens einen Lucky Bamboo bekommen.
Am Ende des Monats war ich noch in Berlin, um die Stolpersteine zu putzen. Die Vertreter der lokalen Evangelischen Kirche, die diese damals angeregt hatten, waren auch da, und ich habe einen neuen Freund gemacht, mit dem ich seitdem fast jeden Tag Memes austausche… den Pfarrer.
Nach Besuchen in Basel (Medizinhistorische Gesellschaft), Zürich (ebenso), und auf der Zugspitze, auf der wir einen Vortrag über die Bergrettung in den 1700ern und 1800ern gehalten haben, habe ich endlich den Anruf bekommen, dass ich in Duisburg Zugang zu den Erste Hilfe Handbüchern für Bergleute bekommen kann. Das sind die ältesten noch erhaltenen ihrer Art, ein Schatz für mich.
Im März war ich in Norwegen und Schweden, habe ein Snowmobil am Nordkapp umgeschmissen, und in Bergen, Stockholm, und Oslo über die Medizin der Wikinger referiert.
Außerdem haben wir über 4000 Malzeiten an den Tafeln ausgegeben, haben eine stehende medizinische Präsenz in der Wohnanlage für Geflüchtete aufgebaut (Mo-Sa 8-13 Uhr), einen Wahlkampf für die Grünen gekämpft und gegen FW und CSU noch einmal richtig gut Grund erobert, und den ersten Antrag eingebracht, den Ebersberger Forst im Wildschutzgebiet Fahrrad- und ATV-frei zu machen.
Also, denke ich, gelungene 100. Schauen wir mal, wie’s am Jahresende aussieht :)
Bild 1 (Dracaena):
Auf einem Fensterbrett steht eine grüne Anzuchtschale mit mehreren kleinen Pflanztöpfen, die mit rotbraunem Blähton gefüllt sind. In jedem Topf steckt ein kurzer, dicker Dracaena Steckling. Einige haben bereits frische, grüne Triebe und Blätter gebildet. Das Licht fällt weich von außen herein und lässt das junge Blattgrün leuchten. Im Hintergrund erkennt man unscharf die Fensterfront eines Hauses.
Bild 2 (Stolpersteine):
Zwischen grauen Kopfsteinpflastersteinen eingelassen liegen sechs Stolpersteine aus Messing, die an Opfer des Holocaust erinnern. Die Namen, Geburtsjahre, Deportationsorte und Todesumstände sind klar eingraviert. Zwei Steine tragen den Familiennamen „Luster“. Die Steine sind leicht abgenutzt, aber gut lesbar.
Bild 3 (Schneemobil im Winter):
Ein schwarzes Schneemobil mit der Aufschrift „Polaris XCR“ steht auf einem verschneiten, windigen Gipfel. Das Bild blickt in Richtung eines schneebedeckten Wegweisers in der Ferne. Die Szenerie ist in kühles Blau und Weiß getaucht, die Sicht ist durch Nebel oder Schneetreiben eingeschränkt. Die Landschaft wirkt einsam, rau und faszinierend – ein Moment purer Winterwildnis.










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