"Expats"
Fediverse:
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Es gibt keine toxischere Bubble in DE als die “Expat” Bubble. (Expat: weiße Immigranten, die Instagram Reels über ihre Erfahrung machen und 100k+ verdienen).
So einen Haufen privilegierter Arschlöcher habe ich noch selten erlebt. Meine Freunde mit Migrationshintergrund sind wirklich, echt, nicht das Problem. Es sind diese überheblichen Säcke, die in ihren englischsprachigen Jobs im Corner Office den nächsten Merger oder Pivot planen, sich darüber aufregen, dass das Restaurant keine englischen Menüs für das 400€ Tasting Menu hat, und die Ansagen im Bahnhof Kleinarschfelden auf Deutsch sind.
Die Migranten, die sich nie und nimmer “Expat” nennen würden, rennen im Schneeregen zur VHS, um Deutsch zu lernen. Die “Expats” verfassen sechsseitige Traktate, warum Jede:r, vom Deutschen zu den Expats, Englisch sprechen sollte, weil sie ja die Halbgötter aus der echten Zivilisation sind, die nach DE kamen um hier mal ordentlich Sache zu machen.
Meine ukrainischen, pakistanischen, indischen, iranischen, afghanischen, rumänischen, Freunde sind mir da 1000x lieber als meine Landsmänner und -frauen, die rumscheißen, warum Deutschland immer noch kein Englisch als Amtssprache hat.
Und darum stehe ich mit meinen Freunden auf der anti-AfD Demo. Weil “Überfremdung” nicht vom Hassan oder der Gülsha kommt, sondern vom John Doe mit dem Kolonisten-Mindset.































@mikka Nicht zu vergessen, sie treiben die Gentrifizierung voran. Hab in Berlin gehört, wie krass die Mieten gestiegen sind...
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